Mein Geburtstag im Juni fiel auf einen Sonntag.
Mit meinen Kindern gibt es Geschenke, Wiedersehen und Feiern – zusammen mit dem Geburtstag meiner Tochter (Anfang Juli) – im August. Es war diesmal zeitlich nicht anders unter einen Hut zu bekommen.
Zuerst hab ich mir ein Navi für mein Auto gewünscht, aber weil ich mit Linux im Netz bin und kein Windows habe, ist das so eine Sache mit dem Aktualisieren. Also haben wir uns darauf geeinigt, dass ich es zunächst mit einer App als Navi versuche. Und wenn das sich nicht bewähren sollte, bekomme ich doch noch eins im August.
Bis jetzt sieht es so aus, dass mir die App reicht. Zwar braucht die Google Maps App soviel Ressourcen, dass sie sich dauernd aufhängte (zumindest schien mir das der Grund zu sein). Aber dann hab ich mir die schlankere Google Maps Go App installiert und die läuft und tut was sie soll.
Alternativ zum Navi hatte ich noch ein paar andere kleine schöne Wünsche und bin gespannt was ich bekomme.
Von meinem Mann hab ich schon einen großen Anteil zu den Kosten meines Autos bekommen, DAS Geburtstagsgeschenk schlechthin; zusätzlich gab es noch flauschige Pantöffelchen für den Winter.
Was für mich immer passt und wieder viel Freude gemacht hat war ein Waldspaziergang an dem Tag.
Die Qualität der Fotos müsst ihr mir nachsehen, ich hatte nur das Smartphone dabei und manches wurde relativ unscharf. Dennoch möchte ich wegen des Eindrucks der Natur auch diese zeigen.
Wegen des langen nassen Frühlings haben uns die ersten Erdbeeren nicht geschmeckt, die es dieses Jahr auf dem Feld oder im Laden gab. Umso mehr haben wir uns jetzt an den Walderdbeeren gütlich getan, die zwar sehr klein, aber mindestens so aromatisch waren.
Wegen der längeren Nässe gab es für diese Jahreszeit ungewöhnlich viele Pilze. Hier verschiedene Versionen des Rotfußröhrlings:
Perlpilze:
Die Wallwurz oder Beinwell:
Und diese Pflanze hat mich besonders fasziniert in ihrer zarten Schönheit. Es ist der Wald-Geißbart. Er hat mich erinnert an Spiersträucher oder Astilben.
In einem Garten sahen wir auf dem Heimweg noch diese blaue Pracht…
und dort fiel uns zuletzt noch dieser leuchtende Saftling auf. Mein Mann kennt sich mit Pilzen ganz gut aus und meinte, das sei eine echte Seltenheit:
Ja und da wir in der Arbeit in der Regel zum Znüni den Tisch besonders decken, wenn einer von uns Geburtstag hat, erwartete mich am Montag ein liebevoll gedeckter Geburtstags-Tisch von meiner Kollegin, mit diesen Servietten:
und ein paar kleinen Geschenken, u.a. eine spezielle Teetasse und ein besonderer grüner Tee. Wie süß.
So ließ ich mich hinweg trösten über die Tatsache, dass dies mein letzter Geburtstag mit einer 5 vorne dran war. C’est la vie…
15. Juli 2019 at 23:42
Liebe Marion,
seit ich mit meinem Smartphone und Google Maps navigiere, habe ich wirklich keinen Bedarf mehr fuer einen „richtigen“ Navi. Vor Allem deswegen, weil ich nicht dauernd neue Karten (kostenpflichtig) updaten muss. Dass es ziemlich Resourcen braucht, das kann schon sein. Bei mir haengt es sich zwar nicht auf, aber das Smartphone wird ganz schoen warm.
Liebe Gruesse, und danke fuer die schoenen Bilder,
Pit
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16. Juli 2019 at 17:14
Lieber Pit,
du hast recht, das ist einer der Vorteile bei Nutzung der App, dass alles jeweils aktuell ist.
Wenn sich deins nicht aufhängt, ist ja alles gut, dann weiter so.
Ich fahre mit der Go App recht gut und lerne dadurch meine Gegend auf den Straßen (statt dem ÖV) kennen.
Grüße nach Texas 🙂
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16. Juli 2019 at 17:42
Liebe Marion,
auf mein Google Maps moechte ich nicht mehr verzichten – jedenfalls nicht, wenn ich alleine unterwegs bin. Ansonsten macht Mary den Navigator [oder muss das bei einer Frau „die Navigatrix“ heissen?], wenn sie denn nicht selber faehrt. Meistens teilen wir es uns so ein, dass in San Antonio und/oder Austin Mary faehrt, weil sie sich da exzellent auskennt, und das einfacher ist, als mir anzusagen, wo es lang geht. Der Vorteil einer App [oder auch eines Navis] gegenueber der Ansage durch Mary ist allerdings, dass ich auch die Route – und das inklusive von Richtungspfeilen – sehen kann. Das hilft sehr beim rechtzeitigen Einordnen, vor Allem in der Grossstaedten hier, wo es oft 5 bis 6 Spuren sind.
Fuer unsere Reisen in den USA nehmen wir allerdings meistens die „normale“ [= gedruckte] Karte. Wir planens om Vorhinein mit gedruckten Karten plus Google Maps auf dem grossen Computer, und Mary schreibt dann in Stichworten die Route auf. Diese Notizen arbeitenm wir dann auf der Fahrt ab, und nutzen dann oft Google Maps auf dem Smartphone fuer die letzte(n) Meile(n), um unsere Unterkunft zu finden.
Liebe Gruesse aus einem sonnigen und warmen, im Augenblick aber recht angenehmen Fredericksburg,
Pit
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16. Juli 2019 at 19:55
Ja, Pit, ich kann mir vorstellen, inwiefern dir das Navi lieb ist. Bei 5/6 Spuren bekomme ich nur vom Drandenken schon schwitzige Hände. Da muss man schon gut geübt sein, um zurecht zu kommen. Ich bin noch dabei mir wieder eine Fahr-Routine anzueignen.
Ein Beifahrer der sich gut auskennt ist natürlich auch wertvoll.
Vor den Zeiten von Navis hab ich es auch so gemacht, dass ich die Route vorher geplant hab und mir die wichtigsten Ortschaften raus geschrieben. Das reichte mir damals. Und wenn ihr große Touren macht ist das bestimmt eine gute Möglichkeit, so ein Rohgerippe zu haben, wo ihr durch müsst.
Schön, dass ihr es warm aber angenehm habt.
Auch wir haben im Moment angenehme Sommertage ohne Hitze, so gefällt es mir am besten 🙂
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16. Juli 2019 at 1:11
Dann wünsche ich Dir, wenn auch extrem spät, alles Gute nachträglich 💐
Schön, daß Dein Mann Dir finanziell bei Deinem Auto geholfen hat. Richtig klasse! 😀👍 Ich habe bereits über das AG geschmunzelt. Erinnert es mich doch an die Zeit, wo ich selbst in Villnachern gelebt hatte und mein Exfreund ein Auto mit AG fuhr. Ja, da kommt ein bißchen Wehmut auf. Die Schweiz habe ich immer geliebt und tue es noch 🤗❤️
Googlemaps ist auch sehr gut. Habe ich auch mal ausprobiert. Allerdings wirklich mehr für Autofahrer gedacht 😂 Dazu erzähle ich in meinem nächsten Beitrag auch noch etwas lustiges 🙈🤣
Achso und Deine Fotos gefallen mir trotzdem sehr gut!!!👍
Herzlichst, Emily
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16. Juli 2019 at 19:43
Danke dir, Emily. Ich schreibe an meinem Geburtstag in der Regel nicht im Blog davon, weil es wirken könnte wie „Applaus jetzt bitte“, das finde ich komisch. Davon abgesehen habe ich nie gelernt Geburtstag zu feiern, bei den Zeugen Jehovas darf man das nicht. Und später hielt ich meinen Geburtstag, wenn ich was machen wollte, immer sehr im privaten engsten Kreis. Aber es freut mich dann schon, wenn jemand sehr Nahestehender ein berührendes Geschenk macht. Das war die Serviette von der Kollegin und Freundin „One in a Million“. Die liegt immer noch auf meinem Schreibtisch und war der Auslöser für den Beitrag.
Und dein Wunsch kommt echt rüber 💐, daher einfach danke 😊
Das Auto bedeutet mir wirklich viel und seine große Geste auch. Ich hatte von der Auflösung der Genossenschaftswohnung den Mitglieds-Einsatz zurück bekommen (dort ist es so, dass man gar kein Mitglied bleiben kann, wenn man keine Wohnung bei denen bewohnt), das hatte ich mir damals beim Einzug zusammen geliehen und dann abgestottert. Diese Summe hat mein Mann ums Doppelte aufgestockt. Aber es hat mir auch viel bedeutet, dass er gemerkt hat, wie wichtig es für mich ist nicht nur irgendein Auto zu haben, sondern eins das mir wirklich richtig gut gefällt. Also hat er mir geholfen heraus zu finden, was es denn haben muss, damit das so ist. Natürlich war, wie wohl bei den meisten Frauen, die Farbe ein wichtiger Faktor. Aber den Rest haben wir auch nicht vernachlässigt, nämlich zu schauen ob es voraussichtlich ein zuverlässiges und gutes Fahrzeug sein wird und das noch für ein Weilchen.
Auch wenn ich manchmal ein schlechtes Gewissen habe, dass ich in Zeiten von Klimastreiks ein Auto kaufe und nun mithelfe die Luft zu verpesten, so genieße ich total das freiheitliche Lebensgefühl, das es mir schenkt.
Na sowas, du hast in der Schweiz gelebt, das wusste ich natürlich nicht. Hab erst mal schauen müssen wo Villnachern ist, aber jetzt ist alles klar wo das ist. Aber das sind ja nicht unbedingt gute Erinnerungen, wenn dein Ex-Freund aus dem Aargau war und dieses Kennzeichen hatte. Aber ich kann verstehen, inwiefern du die Schweiz geliebt hast.
Es gibt einiges, das ich hier immer gern mochte. Als ich herzog erlebte ich aber auch andere Seiten der Schweiz und der Menschen hier, die mir weniger gefallen.
Auf jeden Fall ist die Landschaft sehr schön und ich mag die Natur hier.
Dann hast du Google Maps wohl mal zu Fuß getestet. Kann mir vorstellen, dass das grundsätzlich auch geht.
Freut mich, dass dir die Fotos gefallen haben, auch wenn sie keine sehr hohe Qualität haben. Sie unterstreichen zumindest, was mir gut getan hat. So wie das bei deinen Fotos und Videos vom Jakobsweg auch ist.
Herzliche Grüße
Marion
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24. Juli 2019 at 13:06
Ein großes Stück Auto und flauschige Pantöffelchen. Das passt gut zusammen 😂. Die Waldfotos sind wunderschön. Und wegen der fünf vorne kann ich Dich trösten: Sie kommt hinten noch ein paar Mal! 👍🥳
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25. Juli 2019 at 22:08
Hihi, das ist doch eine Kombi 😁
Freut mich, dass dir die Fotos trotz ihrer Unperfektheit gefallen.
Haha, da hast du wohl recht, dass die 5 hinten auch noch kommt… Alles eine Frage der Betrachtungsweise 😇
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